Content-Seeding stellt ein Markenprodukt oder Inhalte dort in den Mittelpunkt, wo die Zielgruppe aktiv ist.
Beim Content-Seeding werden Inhalte an bestimmten Stellen ausgesät, in der Hoffnung, dass sie dort Wurzeln schlagen und wachsen. Unternehmen nutzen verschiedene Arten von Mediendiensten für das Seeding von Inhalten, darunter nutzergenerierte Inhalte, kollaborative Bereiche wie Online-Communitys und das Verknüpfen von Inhalten mit Nutzereingaben. Mit diesen Methoden schaffen Marken einen Interaktionszyklus, der ihre Marke oder ihr Produkt bekannter macht und ihre Reichweite erhöht.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Content-Seeding, dass Sie Ihre Inhalte über eine Vielzahl von Plattformen verbreiten, damit mehr Menschen sie sehen und sich mit ihnen beschäftigen können. Sie können einen Link zu Ihrem neuesten Blog auf Twitter posten, einen Auszug aus Ihrem E-Book auf LinkedIn teilen oder ein Video einer Ihrer letzten Reden auf Facebook posten.
Wir haben diese Technik genutzt und mit Hubspot zusammengearbeitet, um ein e-book zur Content-Produktion zu erstellen.
Beim Content-Seeding werden Produkte oder Dienstleistungen an Influencer verschenkt, um gute Bewertungen und Aufmerksamkeit zu erhalten. Diese Art des Content-Seedings wird oft als „Influencer-Seeding“ bezeichnet. Marken tun dies in der Hoffnung, dass Influencer das Produkt oder die Dienstleistung auf ihren Social-Media-Plattformen bewerben.
So können Unternehmen mit Influencern zusammenarbeiten, die dieselbe Zielgruppe ansprechen, und ihre Markenbekanntheit verdoppeln. Damit meinen wir aber nicht, dass Sie den Influencer mit 1 Million Followern ansprechen müssen, nein.
Schauen Sie bei der Auswahl eines Influencers über die Anzahl der Follower hinaus. Versuchen Sie stattdessen, kleinere Influencer mit einer engagierten Fangemeinde zu gewinnen, die eher bereit sind, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung weiterzuempfehlen. Und vergessen Sie nicht die sozialen Medien, die mit Werbeanzeigen überschwemmt werden – heben Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung hervor, indem Sie die Vorteile der Mundpropaganda nutzen.
Das Kaufverhalten der Kunden ändert sich durch die steigende Zahl von Influencern. Das Seeding hat sich von Markenpartnerschaften zu Influencer Seeding und Content-Seeding verlagert. Laut einer Studie von Tomoson kauft fast die Hälfte aller Kunden eher aufgrund der Empfehlung eines Influencers als wegen traditioneller Werbemethoden wie Fernsehwerbung oder Bannern.
Owned media – Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Kanälen für das Seeding von Inhalten. Die bekanntesten Unternehmen haben eigene Kanäle, Social-Media-Plattformen und ihre eigene Website. Dadurch haben Unternehmen die kreative und administrative Kontrolle über ihre Medien, d. h. sie können ihre Inhalte so platzieren, wie sie es wünschen, und deren Wirksamkeit messen.
Earned media – bezieht sich auf jegliche Werbung, die Sie auf unbezahlte Weise erhalten und die nicht direkt von Ihnen stammt. Das können Bewertungen, Mundpropaganda oder Beiträge in sozialen Medien sein. Unternehmen erreichen dies durch Werbekampagnen, Journalistenkontakte oder einfach dadurch, dass sie Menschen dazu bringen, online über ihre Marke zu sprechen. Zu den Earned Media gehören Influencer, PR, eine Rezension Ihres Produkts oder Unternehmens und Fans, die sich über soziale Netzwerke austauschen. Durch Mundpropaganda wird das Vertrauen in Ihr Unternehmen und Ihre Produkte oder Dienstleistungen gestärkt.
Earned Media sind glaubwürdiger als bezahlte Werbung und haben oft einen besseren ROI. Laut einer Studie von Nielsen vertrauen 92 % der Menschen Empfehlungen von Freunden und Familie eher als anderen Arten von Medienmarketing oder Werbung.
Paid media – das ist jede Art kostenpflichtigenMarketings, und zwar in zwei Kategorien: traditionelle Werbung und Online-Werbung. Traditionelle Werbung beinhaltet Printwerbung, Radiowerbung, Fernsehwerbung und Werbetafeln. Online-Werbung umfasst Anzeigen auf Social-Media-Plattformen, Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) und Anzeigen auf Websites.
Solange Sie gute Inhalte erstellen, kann jede Social-Media-Plattform für das Content-Seeding genutzt werden. Aber um Ihre Reichweite zu maximieren und das Beste aus dem Content-Seeding herauszuholen, braucht es die richtigen Plattformen. Die beliebtesten Plattformen für das Content-Seeding sind:
Facebook mit seinen über 2 Milliarden aktiven Nutzern ist ein idealer Ort, um Ihre Inhalte zu verbreiten. Üblicherweise werden Beiträge, die auf Facebook besonders gut ankommen, auch auf anderen sozialen Medienplattformen gut angenommen.
Twitter hat 330 Millionen aktive Nutzer und ist ideal, um für Ihre Inhalte zu werben.
Tweets mit Bildern erhalten 150 % mehr Retweets als solche ohne Bilder.
Achten Sie also darauf, in Ihren Tweets so oft wie möglich Bildmaterial zu verwenden.
LinkedIn hat 500 Millionen aktive Nutzer, und Unternehmen nutzen es, um ihre Inhalte in Fachkreisen zu teilen. LinkedIn-Beiträge mit Videos werden mit sechsmal höherer Wahrscheinlichkeit geteilt als solche ohne Videos.
Reddit hat monatlich 330 Millionen Besucher. Damit bietet es sich für Unternehmen an, um potenzielle neue Kunden zu erreichen.
Mithilfe von Foren können Sie Inhalte in Diskussionsform verbreiten.
Das Seeding von Foreninhalten wird für verschiedene Zwecke verwendet, einschließlich Social-Sharing und Werbung.
Von Foren wie Growthhackers, Indiehackers und Morioh aus können Sie nach Communitys für Ihre Inhalte suchen.
Beim Content-Seeding werden Informationen verbreitet, um Interesse zu wecken. Meist wird ein Vordenker, Experte, Influencer oder gewöhnlicher Verbraucher als Seeder eingesetzt. Der Seeder erstellt Inhalte und verbreitet sie über Social-Media-Kanäle, um ein größeres Publikum zu erreichen.
Content-Seeding soll die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Inhalt viral geht. Contentsamen, die in den sozialen Medien aufgehen, können sich ohne zusätzlichen Marketingaufwand viral verbreiten.
Mal sehen, wie wir die Seeding-Kampagne ins Rollen bringen können.
Bevor Sie mit der detaillierten Ausarbeitung der Content-Seeding-Kampagne beginnen, müssen Sie das Ziel Ihres Seeds festlegen. Was wollen Sie mit Ihren Inhalten erreichen? Wollen Sie die Markenbekanntheit steigern? Vertrauen in die Marke stärken? Sobald Sie wissen, was Sie erreichen wollen, können Sie ganz einfach wirksame Inhalte erstellen.
Seeding ist dem Marketing sehr ähnlich – schließlich besteht der ultimative Zweck des Seedings darin, Ihre Marke zu stärken. Im Gegensatz zu traditionellen Marketingmethoden verwendet Seeding jedoch soziologische Werte und Methoden, um erfolgreich zu sein.
Das soll nicht heißen, dass etwas „Immergrünes“ (das heißt, es hat kein Verfallsdatum) auch als Samen taugt. Der Inhalt muss immer noch ein Ziel verfolgen – sonst ist es für die Marketingfachleute schwer, ihre Erfolgsquote zu messen und festzustellen, ob sie ihre Ziele erreichen oder nicht.
Sobald Sie Ihr Persona-Profil haben, können Sie die Liste der möglichen Influencer und Unternehmen eingrenzen. Suchen Sie nach Influencern, denen Ihre Zielgruppe aufgrund ihrer Interessen, Probleme, Eigenschaften usw. folgen würde.
Wenn Sie unsicher sind, wie Sie mit der Suche beginnen sollen, googeln Sie nach Influencern oder erkunden Sie die aktuellen Hashtags und Themen, die mit Ihrem Unternehmen verbunden sind.
Einige Blogger outreach tools helfen Ihnen auch dabei, die am besten geeigneten Influencer für Ihre Content-Seeding-Kampagne zu identifizieren.
In dieser Phase überzeugen Sie Influencer davon, dass die Zusammenarbeit mit Ihrer Marke für beide Seiten eine Win-win-Situation darstellt. Influencer und Unternehmen sorgen sich um ihr Image. Versuchen Sie also, den Ruf Ihres Unternehmens zu verbessern.
Das Seeding von Influencern und Marken ist auch ein guter Ansatz für den Aufbau zukünftiger Beziehungen. Dafür müssen Sie ihnen einen Mehrwert bieten, damit sie wieder mit Ihnen zusammenarbeiten wollen. Wenn Sie großartige Inhalte, wertvolle Informationen oder exklusive Angebote bereitstellen, werden diese Personen auch in Zukunft mit Ihnen zusammenarbeiten wollen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Inhalte zu platzieren, damit sie die richtige Zielgruppe erreichen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Kanäle von Partnern zu nutzen, um Ihre Botschaft zu verbreiten. Dazu müssen Sie Menschen finden, die in ihrer jeweiligen Branche eine große Fangemeinde haben und ein hohes Maß an Vertrauen genießen, und sie dazu bringen, Ihre Inhalte mit ihren Lesern zu teilen.
Wenn ein Influencer etwas zu Ihrer Marke postet, sollten Sie auf den Beitrag eingehen. Etwa, indem Sie den Beitrag kommentieren und liken. Wenn das Feedback negativ ist, sollten Sie sich für die ehrliche Bewertung bedanken und herausfinden, welche Verbesserungen Sie vornehmen können.
Beim Content-Seeding müssen Sie die Ergebnisse messen, um festzustellen, ob sich die Investition gelohnt hat. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die Erste besteht darin, Traffic-Daten zu betrachten. Als direktes Ergebnis des Seed-Inhalts lesen Sie ab, wie viele Personen Ihre Website besucht haben.
Sie können auch Webanalyse-Tools verwenden, um zu messen, wie lange Besucher auf Ihrer Website verweilen und welche Seiten sie sich angesehen haben.
Schließlich können Sie Engagement-Metriken wie Social Shares und Kommentare verwenden, um zu messen, wie gut die Inhalte bei Ihrem Publikum ankommen.
Wenn Sie Ihre Website oder Ihren Blog mit bezahlten Anzeigen versehen, sollten Sie transparent sein. Sie müssen die Anzeige als „bezahlt“ kennzeichnen und dürfen sie nicht als organischen Inhalt tarnen. Bezahlte Anzeigen können in vielen Formen auftreten, wie z. B. gesponserte Posts, bezahlte Bewertungen oder sogar Anzeigen.
Eine der größten Herausforderungen beim Content-Seeding ist die begrenzte Reichweite. Selbst wenn das Publikum den Inhalt teilt, ist es schwierig vorherzusagen, wie viele Personen ihn sehen werden. Da Seeding häufig ein Produkt oder eine Dienstleistung erst bekannt machen soll, kann es zudem schwierig sein, den langfristigen Erfolg der Kampagne zu ermitteln.
Bodyworewhat veröffentlichte Trainingsvideos für zu Hause mit dem Trainer und Influencer Eric Johnson. Das Startprojekt umfasste mehrere Posts über Trainingsmethoden, Fitnessroutinen und die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr.
Danielle erinnerte ihre Anhänger daran, wie wichtig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für den Fitnesserfolg ist, und zeigte FIJI-Wasserflaschen mit einem Rabattcode für die Lieferung nach Hause.
Microsoft startete eine Kampagne, um mehr Mädchen zu ermutigen, MINT-Karrieren einzuschlagen. Anstatt die Kampagne allein durchzuführen, schlossen sie sich mit National Geographic zusammen, um Wissenschaftlerinnen zu porträtieren und den Lesern ihre Geschichten vorzustellen.
Die Zusammenarbeit erwies sich für beide Seiten als Erfolg. Microsoft erreichte durch seine Kampagnen 90 Millionen Menschen. Unterdessen erhielten die Fotos der Instagram-Seite von National Geographic über 1 Millionen Likes und lösten ein beeindruckendes Echo aus.
Als die Social-Media-Planungs-App Buffer 2010 auf dem digitalen Markt erschien, arbeitete Buffer-Mitbegründer Leo Widrich mit mehr als hundert Blogs zusammen und veröffentlichte über 150 Gastbeiträge in Blogs.
Anfangs postete Leo Widrich auf Blogs, die keinen großen Traffic generierten. Aber nach einem Jahr beständigen Gast-Bloggens wurde Buffer berühmt, und der Fokus verlagerte sich auf Blogs mit höherem Traffic.
Leo Widrich spricht in seinem interview, über die Geschichte hinter Gastbeiträgen und gibt wertvolle Tipps für eine bessere Präsenz.
Dunkin’ Donuts hat einen der besten und beliebtesten Posts auf TikTok. Der Schlüssel zu ihrem TikTok-Erfolg ist die Partnerschaft mit dem gefragtesten TikTok-Creator Charli D'Amelio.
Dunkin’ Donuts hat sich mit Charli zusammengetan, um ein Limited-Edition-Menü zu bewerben und einen Kaffee zu kreieren, der nach dem berühmten TikTok-Star benannt ist – den Cold Brew Coffee „The Charli“. Als Teil der Seeding-Kampagne startete Dunkin’ einen Wettbewerb unter dem Hashtag #CharliXDunkinContest.
Dadurch erreichte Dunkin’ eine Generation Z, die mit Instagram und TikTok vertraut ist. Auf der anderen Seite erhielt D'Amelio Millionen Aufrufe und gewann im Laufe der Monate an Bekanntheit.
Der britische Schauspieler Tom Holland arbeitete 2019 mit GQ zusammen und interagierte mit Fans auf der ganzen Welt. In der Videoreihe beantworten „Undercover“-Prominente und Influencer lustige Fragen.
GQ ist ein international verbreitetes amerikanisches Männermagazin, das seit seiner Gründung im Jahr 1931 seinen Kommunikationsstil und seine Form verändert hat. GQ setzt Content-Marketing optimal ein. Sie hosten einen YouTube-Kanal mit berühmten Persönlichkeiten aus verschiedenen Branchen.
GQ partnering with Tom Holland was a unique opportunity to attract more subscribers, double their monthly views, etc. For Tom Holland, it was a convenient way to better connect with their fans and showcase the personal side not visible in movies and behind the scenes.
Sieht so aus, als müssten Sie gar kein Geld für teure Anzeigen ausgeben! Sie können die Online-Präsenz Ihres Unternehmens durch Mikro-Influencer, Gastblogging, Podcasts, Videos usw. verbessern.
All dies macht eine solide saisonale SEO-Strategie unerlässlich. Wenn Sie SEO gestalten wollen, das genau ins Schwarze trifft, dann ist greatcontent für Sie da.