Wenn es darum geht, die Beliebtheit einer Website zu erhöhen, entscheiden die User. Und zwar anhand der Features, die besagte Website bietet. Eine optimierte Website lässt sich intuitiv navigieren und stellt Nutzern keinerlei Hindernisse in den Weg. Wenn alle Features nach Plan funktionieren, klicken User nicht genervt weg, sondern halten sich gern etwas länger auf der Website auf. Um sich ein Bild über die Usability einer Website zu verschaffen, genügt es, einen Blick auf die Nutzersignale zu werfen. Dazu gehören die sogenannte Absprungrate (Bounce-Rate) sowie die Verweildauer. Hier gibt es wertvolle Tipps rund um die Usability und das Google-Ranking einer Website.
Zu einer positiven Nutzererfahrung gehört vor allem die Ladezeit einer Website. Wer allzu lange darauf warten muss, dass Textinhalte oder Bilder angezeigt werden, wendet sich schnell wieder ab. Lange Ladezeiten lassen sich durch adaptives Webdesign vermeiden. Bei diesem UX-Design passt sich die Website automatisch dem Endgerät an und bietet Usern somit eine optimale Nutzererfahrung. Webdesigner sollten Websites regelmäßig testen, um Ladezeiten und Verlinkungen zu prüfen und unerwartetes Nutzerverhalten zu identifizieren.
Auf einer Website verhält es sich genauso wie im Straßenverkehr: User möchten von A nach B gelangen. Klappt die Navigation nicht, wenden sich die User bald ab. Bei der Navigation einer Website gehören Einfachheit und Übersichtlichkeit zu den wichtigsten Faktoren. User werden bereits auf der Homepage abgeholt und anhand einer klar definierten Navigationsstruktur weitergeleitet.
Um zu erfahren, wo Verbesserungen angebracht sind, sollten man direkt bei Usern nachfragen. Am einfachsten geht dies anhand sogenannter A/B-Tests. Beim A/B-Testing werden Usern abweichende Versionen einer Website angezeigt (Version A oder Version B). Eine Test-Software wertet das Nutzerverhalten auf den beiden Websites aus und liefert wichtige statistische Daten zur Usability. Diese können dazu genutzt werden, die User Experience zu verbessern und das Design der Website entsprechend anzupassen.
Je länger die Verweildauer von Usern auf der Website, desto beliebter besagte Website. Dieser einfache Mechanismus wiederum führt dazu, dass sich die Website Authority verbessert - ein höheres Google-Ranking bietet sich als logische Schlussfolgerung an. Obwohl es keine offiziellen Stellungnahmen dazu gibt, macht Google keinen Hehl daraus, dass sich die Usability einer Website auch auf ihr Ranking auswirkt. Indem man interessante Inhalte und eine intuitive Navigation anbietet, erhöht man nicht nur die Zufriedenheit der Nutzer, sondern sorgt auch dafür, dass die Website eine Spitzenposition bei der Onlinesuche einnimmt.
Eine lange Verweildauer und eine niedrige Bounce-Rate werden von Google als positive Nutzersignale gewertet. Auch die Interaktion mit der Website ist ein wichtiger Faktor, der nicht unbeachtet bleiben darf. Je mehr Inhalte einzelne User aufrufen, desto positiver ist der Gesamteindruck der Website. Dabei ist die Interaktion von der Art der Website abhängig: In einem Onlineshop oder auf einem Newsportal fällt sie höher aus als bei einer Website, die längere Artikel sowie Fachwissen zu einem bestimmten Thema liefert.
Für die Nutzererfahrung ist es zudem wichtig, relevante Keywords einzubauen: Damit User eine Website finden, müssen die Suchbegriffe die Absicht der Users möglichst genau treffen. Außerdem spielt auch die Webseiten-Lokalisierung eine wichtige Rolle: Inhalte, die für einen bestimmten geografischen Bereich relevant sind, erhöhen die Klickrate und locken User auf die Website. Wenn Sie Hilfe bei der UX-Verbesserung benötigen, ziehen Sie einfach einen Experten zurate.